Im folgenden habe ich einen Artikel übersetzt und im Anschluss Antworten auf einige Fragen gesucht, die sich mir beim Lesen aufgetan haben…vielleicht hilft es dir beim Lernen im Unterscheiden der Geister.
Es geht mir nicht darum, über den Autor des nachfolgenden Artikels zu richten, ich kenne nicht das Leben oder Herz von ihm und es sind im Ansatz auch Gedanken enthalten, die durchaus die Berechtigung haben beachtet zu werden. Leider entgleist das Gedankengebäude dann aber etwas sehr in den Abgrund, deshalb hab acht auf was du liest und prüf es gut.
„Bist du religiöser als Jesus?
Schulgeschichten
Jim ist ein BSSM-Student im dritten Jahr aus Medowie, Australien. Er arbeitet bei BSSM School Planting und ehrenamtlich für Brandon Rice, einen Pastor aus dem ersten Jahr der Revival Group. In Medowie arbeitet Jim in einer Kirche und plant, nach seiner Rückkehr eine Schule für übernatürliche Arbeit zu gründen.Eine der Lektionen, die Gott ihm während seiner Zeit bei BSSM gelehrt hat, ist, dass Gott oft Angriffe verwendet, um verschiedene Aspekte seiner uneingeschränkten Natur zu zeigen.
Zeit in einer Kultur des Übernatürlichen zu verbringen, hat mir gezeigt, dass ich viel religiöser (im Sinne von starr) bin als Jesus.
Ich habe entdeckt, dass das Übernatürliche die Religion immer aufmischt und die Religiösen beleidigt. Wenn ich sah, wie Gott sich in einer bestimmten Weise zeigte , mit der ich nicht einverstanden war oder die nicht in meine Vorstellungen passte, nahm ich an, dass es nicht ER war. Mich beleidigte sein Verhalten.
Gott ist um unsere Herzen mehr besorgt, als um unsere Erwartungen.
Das erste Mal, als mir das wirklich auffiel, war als ich undercover auf einer Esoterik Messe diente. Wir boten Traumdeutungen, Heilungen und Geistlesungen (prophetische Worte) an. Leider sind viele der Teilnehmer in der Vergangenheit von Christen und der Kirche verletzt worden. So benutzten wir eine nicht religiöse Sprache um zu verhindern, dass etwas zwischen uns war. So bauten wir eine Beziehung zu ihnen auf, nur dadurch sie zu lieben. Vielleicht fanden sie heraus, dass wir Christen waren, aber sie sagten nichts der Art zu uns. Wir sagten nicht „Jesus“, „Gott“, oder „Heiliger Geist“. Stattdessen nannten wir Gott den „Geist der Schöpfung.“ Ehrlich gesagt nahm ich daran Anstoß.
Ein junger Mann kam zu einer „Geistlesung“ in unsere Kabine. Ich fragte ihn, ob es ihm etwas ausmachen würde, wenn ich den „Geist der Schöpfung“ in das Zelt einladen würde, und er sagte, das wäre okay. Nachdem wir gebetet hatten, dienten wir ihm mit einem Bongo und einer Maraca (Rassel). Die Person, mit der ich den Mann betreute, begann sich zu schütteln und den Maraca über den Kopf des jungen Mannes zu bewegen, während ich den geistlichsten Schlag auf die Bongo schlug, den meine rhythmisch herausgeforderten Hände bewältigen konnten. Ich fühlte mich, als wenn wir uns in Wirklichkeit nur über die New-Age Szene lustig machen würden und hinterher kam es mir vor, als sei es etwas gemein von uns gewesen.
Ich machte mit, aber es hat bei mir wirklich Anstoß erregt.
Was die Situation noch seltsamer machte, war, dass der Heilige Geist, als wir den „Geist der Schöpfung“ einluden -durch das, was ich für unseren Spott am New-Age gehalten hatte-, tatsächlich der Heilige Geist reagierte und in dieses Zelt fiel. Wir waren alle von greifbarem Frieden überwältigt und konnten seine Gegenwart auf uns spüren. Der junge Mann hatte eine Vision von der Dreieinigkeit und gab dann sein Leben Jesus. Es war absolut wunderschön.
Ich ging von dieser Erfahrung sehr verwirrt weg. Ich fühlte mich von unserem und Gottes Verhalten abgestossen, und doch hatte sich Gott in diesem Moment bewegt. Ich habe den Heiligen Geist danach gefragt. Ich sagte: „Heiliger Geist, wir waren absolute Idioten. Es fühlte sich an, als würden wir andere Leute verspotten, und du bist trotzdem gekommen. Sie haben das genutzt, was wir getan haben, auch wenn das, was wir taten, anstößig schien. “
Er (der heilige Geist) antwortete: „Ich war mehr daran interessiert daran, dass sie (die Nichtchisten) mich erleben sollen, als daran was ihr Leute tut.“
Das war das erste Mal, dass ich erkannte, dass ich viel religiöser bin als Gott.
Gott passt nicht in unsere Boxen. Er bewegt sich nicht immer so, wie wir es von ihm erwarten. Ihm geht es mehr um die Herzen der Menschen als darum, unsere Erwartungen an Ihn zu erfüllen.
Jesus hat keine Angst davor, bei uns Anstoß zu erregen
Diese Tendenz dazu , dass die übernatürlichen Dinge Gottes anders oder empörend aussehen, kann dazu führen, dass wir davon ausgehen, dass es nicht Gott ist, der das tut. Wir könnten dann seinen Ruf, -oder unsere Vorstellung davon wie ER ist- schützen wollen.
Wie oft benutzen wir eher unsere Empörung als Unterscheidungsvermögen um festzustellen ob etwas von Gott ist?
In weiten Teilen der Kirche scheinen wir Angst vor Angriffen und dem Durcheinander zu haben, das ensteht. Wir haben Angst, dass es die Leute abschrecken wird und es passt einfach nicht in unser Bild von dem sanftmütigen und milden Jesus. Wir gehen davon aus, dass Anstoßerregendes nicht von Gott sein kann, obwohl das alles andere als Biblisch ist. Wenn wir uns die Bibel ansehen, können wir sehen, dass Jesus keine Angst hat, Empörung zu verursachen. Ein Beispiel dafür ist in Johannes 5: 16-19 zu finden.
Gemäß der jüdischen Kultur war Jesu Bruch mit dem Sabbat schlimm genug. Doch noch heftiger war es, dass Jesus sagte, er täte es, weil er Gott gleichgestellt sei und Gott wolle dass er das tue. Für die Juden war das, als hätte Jesus gesagt, Gott wäre weniger um den Sabbat besorgt als sie es waren. Infolgedessen waren sie beleidigt und sie fühlten sich durch Gottes Verhalten beleidigt.
Weil sie religiöser waren als Gott, verpassten sie die Wahrheit über das, was Jesus sagte und dadurch auch die Offenbarung, die er ihnen geben wollte.
Jesus hat keine Angst davor, Menschen vor den Kopf zu stoßen.
Es gibt noch viele weitere Beispiele dieser Art in der Bibel. Bill Johnson sagt oft: „Jesus wird den Verstand/Geist beleidigen um das Herz zu offenbaren.“
Für mich war es leicht diese Tatsache in der Bibel zu finden, aber es ist schwieriger, dies auf mein eigenes Leben anzuwenden. Ich stellte fest, dass ich bereit war, zu akzeptieren, dass Jesus in der Bibel Menschen vor den Kopf stieß und das durchaus zu seiner Natur passte.
Und doch, wenn mir etwas begegnet, so sage ich selten: „Oh Jesus bringt mir etwas bei!“
Meine Vorstellung, wie die Dinge funktionieren sollen, – wie Gott meiner Meinung nach Dinge tun soll- hinterte mich tatsächlich daran, Gottes Wissen und Herz zu erkennen. Religion kann uns davon abhalten, das Herz Gottes kennenzulernen.
Gott ist größer als die Schachtel, in die ich ihn stecke
Ein paar Tage nach der Esoterik Messe, prophezeite ich über einer Frau und ihrem Yoga-Unternehmen. Es war einer dieser Momente, in dem die Worte schneller kamen, als ich sie verstehen konnte.
Yoga war immer etwas gewesen, das ich als geistlich negativ beurteilt hatte. Ich hatte Yoga immer als ein Teil von New-Age angesehen, eine Praktik, die Gott nicht mag. Dann kam aus meinem Mund ein prophetisches Wort darüber, dass Gott ihr Geschäft nutzen würde um Veränderung und Auferbauung in das Leben von Menschen zu bringen. Das war schockierend! Wie konnte das Gott sein? Wie konnte Gott so etwas falsches benutzen?
Dies war eine Lektion, die Gott für mich immer wieder wiederholte.
Dadurch lernte ich ein Werkzeug, das ich jetzt immer wieder benutze. Ich fragte den Heiligen Geist:
„Bist du jetzt entsetzt?“ Er antwortete: „Nein, und so hast du auch kein Recht es zu sein!“
Die Religiösität in mir versuchte mich davon abzuhalten, Gottes Herz für diese Frau und die Menschen um sie herum, zu sehen.
Wenn sie eine Schule leiten, dann stoßen sie auf das Übernatürliche. Denken Sie daran, dass das Übernatürliche oft Anstoß erregt und oft nicht so aussieht, wie wir es erwartet haben, aber das heißt nicht dass es schlecht ist oder nicht von Gott wäre. Wir brauchen die Fähigkeit zur Unterscheidung um zu sehen, was von Gott ist und was nicht. Aber Empörung ist nicht ein Zeichen, dass etwas nicht von Gott sein kann.
Immer wenn ich nun etwas sehe, dass bei mir Anstoß erregt, aber sich nicht dämonisch anfühlt, bin ich tatsächlich ziemlich aufgeregt. Ich frage Jesus, ob er empört ist oder nicht, und wenn er es nicht ist, dann zeigt er mir nur, dass er größer ist, als ich bisher dachte.
Wenn ich merke dass mich etwas beleidigt – Gott aber nicht – , dann bedeutet das, dass Gott größer ist, als die Schachtel, in die ich ihn hinein gesteckt habe. Er hilft mir von starrer Religiösität frei zu kommen.
Wenn Sie das nächste Mal etwas in ihrer Umgebung bemerken, das ihnen komisch vorkommt, würde ich Sie bitten IHN zu fragen, ob er davon abgestoßen ist. Wenn sie feststellen, dass er nicht entsetzt ist, dann betrachten Sie es als Gelegenheit für IHN, Ihnen zu zeigen wie groß er ist. Jesus beleidigt manchmal den Geist, um dem Herzen eine tiefere Offenbarung und eine tiefere Wahrheit zu zeigen.
http://bssm.net/schoolplanting/2017/11/14/are-you-more-religious-than-jesus/?fbclid=IwAR2BA-J9joG4XttOzRqooDmO4DOHeW6qveRpfPwtS_R2bvVPmlgWdXWaks0
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Dieser Artikel ist ein gutes Beispiel für eine Vermischung von einigen Teilen Wahrheit mit einigen Teilen Unwahrheit zu einem großen Topf voll Verwirrung. Ich muss gestehen, dass ich bei einigen Sätzen durchaus zustimmen musste -nur um im nächsten Moment nach Luft zu schnappen und das Chaos in meinem Kopf so etwas zu lüften-. Also wenn es dir ähnlich geht, sind wir schon zu zweit. Wollen wir gemeinsam prüfen, das Gute behalten und das Schlechte rauswerfen?
Ich bete darum, dass Gott uns Weg, Wahrheit und Leben zeigt und uns fest und stark führt. Alle Erkenntnis ist Stückwerk und doch müssen wir üben, die Geister zu unterscheiden, damit wir die „gesunde Lehre“ festhalten können und nicht von jedem „Wind der Lehre“ herumgeworfen zu werden.
Hier mal so einige Fragen, die man sich stellen darf:
Was hat es mit dem Erlebnis auf der Esoterikmesse auf sich?
Vielleicht ist der Gedanke an sich ja nicht schlecht als Christen dort unterwegs zu sein, so viele Suchende auf einem Haufen. Aber etwas befremdet es mich, mir vorzustellen, wie Christen da in einer Reihe mit anderen Anbietern stehen, die Handlesen anbieten, Glücksbringer verkaufen und Heilungen versprechen. Der eintrittzahlende Besucher kommt dann so an den Stand der Christen (aber „psssst“ …er weiss es ja nicht) und darf sich so an deren Angeboten ergötzen, wie „Heilungen“, „Geistlesungen“ und „Traumdeutungen“ denn….das können wir ja auch alles! Nur frommer mit Jesus!
Nach außen hin sieht alles aus wie nebenan, aber ohne dass der Besucher es merkt, bekehrt er sich zu Jesus! So einfach kann es sein! Und alles ohne dieses abschreckende und umständliche Evangelium! Warum sind wir nicht früher auf die Idee gekommen?
Wir lieben die Menschen einfach! Jawohl wir lieben sie so sehr, dass wir ihnen die harte Wahrheit ersparen wollen, wir rasseln und trommeln im Geiste und freuen uns dass etwas Vision und Gefühle auftauchen und nennen das dann Gottes Wirken! Und weil der Klient eventuell schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht haben, verstecken wir unser Christsein, damit sie auch schön weiter in dem Glauben bleiben, dass Christen heuchlerisch und falsch sind. ?!? Wie heuchlerisch und falsch ist das denn was da jetzt gemacht wird? Worin unterscheidet sich unser „Evangelium“ denn von dem der Nachbarstände?
Und wie kann sich jemand zu Jesus Christus bekehren, wenn von ihm vorher nie die Rede war? Übrigens reden auf einer Esoterikmesse sehr viele von „Jesus“. Jesus ist Cheeseburger auf der New-Age Speisekarte.
—————————————————————————————————————-
„In der Esoterik wird Jesus unter anderem als „Lichtmeister“ oder „Energiemeister“ dargestellt, der über hohe „Schwingungsfrequenzen“ verfügt haben soll. Seine Heilskraft soll er durch seine hohe Schwingungsfrequenz bezogen haben.
Zentrale Aspekte des christlichen Glaubens, wie der Sühnetod Jesu am Kreuz von Golgatha, seine Auferstehung, seine Gottessohnschaft werden von der Esoterik infrage gestellt. Auch sein Absolutheitsanspruch, dass er der Weg zu Gott, die Wahrheit und das Leben ist (Johannes 14,6), wird bestritten. Diese zentralen Aspekte des christlichen Glaubens werden von der Esoterik verzerrt, entstellt, verdreht und geleugnet.“
https://www.xn--lichtarbeit-verfhrung-oic.de/esoterik-biblisch-hinterfragt/jesus.html
——————————————————————————————————————————-
Das Bekehrungserlebnis darf man ganz legitim in Frage stellen. Glaube kommt aus der Predigt, wie soll er glauben, wenn er nicht gehört hat? Wenn nicht einmal die Begriffe genannt werden dürfen, wie Gott der Vater, Jesus (und zwar als Christus! Gekreuzigt und Auferstanden), wenn das Evangelium in keiner Form zur Sprache kam und auch keine Umkehr stattgefunden hat….was gibt einem das Recht das ein Bekehrungserlebnis zu nennen? Biblisch kennen wir das anders…da fragen und suchen Menschen die Wahrheit, erkennen Jesus als den Sohn Gottes, erkennen ihr Verlorensein ohne ihn. Sie verlassen schlechte Gewohnheiten, Lügen und Sünde und fangen ein neues Leben an. Der Missionsbefehl lautet auch heute noch wie damals. Predigt das Evangelium! Ich kann gar nicht so viele Bibelstellen aufführen, wie es gibt um zu untermauern, dass das Erzählen der frohen Botschaft der Kern der Mission war. Egal wo und und in welcher Länge, aber es muss gesagt werden! Jesus Starb für dich damit du nicht verloren gehst, darum geb dein Leben in seine Hände und geh mit ihm durch dein Leben und in die Ewigkeit!
Undercover und ohne Worte?
Gerade wo es so viel um Übernatürliches geht und nichts zu schräg, zu entwürdigend, zu seltsam und zu bizarr sein darf, wird Gott nicht zugetraut, dass sein Wort wirkt. Wenn Menschen in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht haben, dann wird es Zeit, dass sie Menschen kennenlernen, die mit Nächstenliebe und Feingefühl auf sie zugehen. Undercover sein ist nicht nötig. Wer Jesus sucht soll ihn auch finden können, und wer Jesus nicht sucht, der geht dann zu einem anderen Angebot. So ist das. Gott ist der, der die Herzen lenkt und das Wollen und Suchen schenkt. Das können wir ihm durchaus zutrauen! Wir können ihm auch zutrauen, dass Menschen das Evangelium verkraften können. Dabei wird nicht mit kanaanäischen Floskeln und frommer Sprache um sich geworfen oder die messingbeschlagene Familienbibel über den Kopf gehauen. Wer denkt dass das Evangelisieren ist, der hat selbst das größte Problem. Wir sollen zu jeder gelegenen und ungelegenen Zeit bereit sein, Fragenden zu helfen, wenn sie Jesus Christus suchen oder wenn sie Gott den Vater nicht verstehen, Gott gibt uns durch seinen Geist die Worte, die helfen dürfen die Menschen mit Gott wieder zu versöhnen. Und auch wenn wir es selbst oft nicht wissen, Gott weiß am besten welches Wort zu welcher Zeit an welche Person richtig ist. Unser vorbildliches Leben und das klare Wort Gottes sind zwei Säulen auf denen unser Zeugnis und unsere persönliche Mission stehen müssen.
Gott in der Box
Zuerst einmal ist ein Teil wahr….wir haben oft Vorstellungen von Gott und seinem Handeln, die zu klein, zu ängstlich und einfach nicht richtig sind. Gottes Wege sind oft anders. Gott ist definitiv größer und mächtiger als wir es uns vorstellen können. Die Psalmen versuchen es zu beschreiben, aber keine Worte der Welt kein noch so geniales Menschenhirn kann auch nur ansatzweise wirklich die Macht und Größe Gottes erfassen.
Wenn in der Bethel Chruch Redding oder an ähnlichen NAR-Orten von dieser „Box“ die Rede ist, ist damit aber auch etwas anderes gemeint….Bill Johnson ermutigt dazu über die Bibel hinauszugehen, ein neues Bild von Gott zu bekommen und legitimiert so letzten Endes so ziemlich alles was wir Konservativeren bislang als okkult und dämonisch bezeichnen. Das Buch „Heavensphysiks“ offenbart in aller Deutlichkeit, auf welchen Wegen Bill Johnson und Co. unterwegs sind. Sie machen Visionen und Träume zu ihren Wegweisern und heben sie so über die Bibel. Das führt zu dem nächsten Punkt:
„Glaubst du noch oder fühlst du schon?“
Gefühle sind manchmal schwer einzuordnen. Um bei dem obigen Artikel zu bleiben…..Die Gefühle des Entsetzens des Autors waren zu Anfang eine Warnung. Er beschreibt, wie er sich unwohl fühlt in der Art wie das Team mit dem jungen Mann agiert. Gefühle dürfen nicht einfach ignoriert werden. Wenn wir das tun, verleugnen wir den Inhalt unseres Herzens und belügen uns selbst. Das Gefühl muss geprüft werden…….ist das Gefühl berechtigt? ….Wo führt es mich hin, wenn ich dem Gefühl nachgebe?
Sprüche 4, 23 „Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben“
Was der Autor vielleicht total vergessen hat….Gibt es eine gesunde biblische Grundlage für das was diese Gefühle auslöst? Hier liegt schließlich der Auslöser für sein Unbehagen.
Warum fühle ich mich schlecht, wenn ich „Undercoverchrist“ bin? Was soll das Gehampel mit den Rasseln? Ist es biblisch, eine Yogalerhrerin für ihren Yogakurs zu segnen und sie in ihrem Tun zu bestätigen?
Ich denke es ist ein großer Teil Unterscheidungsvermögen verloren gegangen. Die Grundlage etwas als Gottgewollt einzustufen ist die Bibel, nicht mein Gefühl. Das Gefühl kann mich darauf hinweisen, in der Bibel nachzuforschen.
Es gibt Situationen, da ist es absolut richtig, wenn ich dir sage „Ich frage Jesus, wie er das sieht“ und es gibt Situationen da ist es eine fromme Floskel, weil ich nämlich die Wahrheit schon kenne… Ich will die Wahrheit aber nicht wahr haben und da denke ich vielleicht, wenn ich Jesus frage…. sagt er mir vielleicht was anderes? Das was ich hören will? Das ist sehr gefährliches Glatteis. In den wesentlichen Dingen ist Gottes Wille durch die Bibel klar mitgeteilt… wenn wir dann denken, wir müssten Jesus erst noch fragen…ist das nicht Verachtung Gott gegenüber? Ich bezweifel das Jesus was anderes sagen wird, als mir die Bibel sagt.
Dabei ist da,wo aber über die Bibel hinausgegangen wird und menschliche Gefühle in den Vordergrund gestellt werden, jeder für alles offen. Yoga ist auf einmal keine esoterische Praxis mehr, weil im Überschwang der Gefühle und im Wirbel des Plapperns etwas gesegnet wurde, auf dem sonst der Fluch liegt. Aber letzteres ist scheinbar auf einmal für Gott kein Problem mehr und soll es nun für uns auch nicht mehr sein. Also hör nicht mehr auf Bedenken, die du hast, sondern trau Gott zu, dass er auch außerhalb seines Wortes und vielleicht auch mal widersprüchlich handelt (Vorsicht Sarkasmus).
Das ist nicht Gott. Gott kann durchaus anders handeln als ich das schön und erbaulich finde, aber er wird NIEMALS, niemals und niemals seinem Wort entgegengesetzt handeln.
Wo wir dafür die Türen unserer Gedanken öffnen, ist alles offen. Jede Träumerei, jedes Geblubber und Gerede, jede Vision kann auf einmal eine neue Offenbarung Gottes sein und wenn sie unbiblisch ist stört das auch nicht, denn jetzt macht Gott was neues. Aber neu ist das wiederum nicht….die meisten Sekten (z.B. Mormonen, Zeugen Jehovas,Helmut Bauer, und diverse ähnliche Strömungen, etc) gehen in ihren Ursprüngen zurück auf übernatürliche Offenbarungen, die der Anfang waren, dass Menschen auf den falschen Weg kamen (von dem sie denken, er ist ihnen von Gott übernatürlich offenbart worden).
Ich glaube, dass Jesus zu uns durch den heiligen Geist spricht, ich habe das erlebt! Ich habe Antworten auf Fragen bekommen, Trost wenn ich mich einsam gefühlt habe, ich habe auch Lustiges mit Gott erlebt und viel Unerwartetes. Das wünsche ich jedem! Aber eigentlich war es immer Gott der auf mich zugekommen ist. Selten kam und sprach er wenn ich gerade fromm dasaß… Auch leben wir in einem Zwischenzustand, noch auf der Erde und nicht im Himmel und manchmal weiß ich erst hinterher, was Gottes Stimme war, und was meine eigenen Gedanken waren. Ich freu mich auf den Tag der kommen wird, wenn Jesus mit mir redet und ich ihn dabei eins zu eins höre!!!
Was oftmals von Bethel-Church Redding und Konsorten als „Religiös“ betitelt wird, ist das, was wir von Anfang an gelehrt wurden. Und auch wenn wir damit manchmal geistliche Überflieger und Superapostel vor den Kopf stoßen (denn Anstoß zu erregen gehört absolut zu den Kernkompetenzen eines Christen), wir bleiben bei dem was die Bibel sagt und wir beten im Geist und in der Wahrheit an. Beides gibt uns Gott wenn wir in darum bitten und wir seine Kinder sind. Und oft ist die Wahrheit nicht so kompliziert und Gottes Wille klar, so dass wir uns vertrauensvoll danach richten können und nicht verwirrt sein müssen.
Gottes Segen und Weisheit beim Unterscheiden
Sophia Scholl
